FACHWISSEN

Hintergrundinformationen zu unseren Produkten

Anschlüsse/­Schnitt­stellen

Die PS/2 Schnittstelle war eine häufig verwendete Schnittstelle für den Anschluss von Tastatur, Maus oder Trackball an einen Computer. Entwickelt wurde diese von der Firma IBM. Am häufigsten wurde diese Schnittstelle in den 1990-er Jahren verwendet. Heute sind diese Anschlüsse fast ausnahmslos durch USB-Anschlüsse oder USB-Adapter ersetzt worden.

Der Universal Serial Bus ist ein weltweit verbreiteter Anschluss für externe Geräte, der seine Daten seriell überträgt. USB Geräte gibt es in den verschiedensten Ausführungen, die als Datenspeicher, Stromversorger oder als Verbindung bei den verschiedensten Geräten genutzt werden. Die Spanne der Datenübertragungsrate liegt dabei zwischen 12 Mbit/s der Generation USB 1.0 (1996) und fast 20 GBit/s der aktuellsten Generation 3.2.

Recommended Standard 232 ist ein Anschluss der in den 1960er Jahren entwickelt wurde und Anwendung in Mainframes und Text-Terminals fand. Dieser Anschluss greift auf seine Daten sequenziell zu, wird jedoch in neuen Geräten kaum noch verbaut. Sollte er doch zum Einsatz kommen, dann wird er nur mit Schnittstellen-Wandlern zu USB verwendet.

Bei der Funktechnik werden Informationen durch modulierte elektromagnetische Wellen übermittelt. Dadurch muss bei der Verbindung von externen Geräten und PCs kein Kabel verlegt werden. Jedoch kann die Verbindung durch Störsender wie bspw. durch große Stromflüsse behindert werden.

Bluetooth Verbindungen sind Übertragungen über kurze Distanz, bei denen Daten durch Point-to-Point oder Point-to-Multipoint WPAN (Kurzstrecken-Funktechnik) übermittelt werden. Durch die geringe Distanz ist das Auftreten von Störungen unwahrscheinlicher. Der Hauptgedanke hinter Bluetooth ist jedoch, eine Verbindung zwischen diversen Geräten ohne Kabel zu ermöglichen.

Der USB Nano Dongle ist ein kleiner Empfänger, der den Computer mit einem externen Gerät durch Funktechnik verbindet. Zur Verbindung wird nur ein USB-Port benötigt, wodurch die Mobilität des externen Gerätes nahezu uneingeschränkt ist. Der Dongle kann Informationen mit 2,4 GHz Funktechnik übertragen.

Beim Frequency Hopping wird die zu übertragende Information in kurzen Zeitabständen auf mehrere Frequenzen verteilt. Anwendung findet diese Technologie heute unter anderem bei Bluetooth und WLAN.

Chipkarten Tastaturen

Die SCM PC-Card GmbH ist ein führender Hersteller im Bereich Chipkartenlesegeräte und OEM (Hersteller/Zulieferer). Chipsätze von SCM haben sich über die Jahre zu einem Qualitätsmerkmal entwickelt.

PC/SC ist eine standardisierte Schnittstelle für Chipkartenleser. Sie wird von den gängigen Betriebssystemen unterstützt und ist weltweit im Einsatz. Ein Nachteil ist die fehlende Unterstützung von Speicher-Chipkarten.

CCID ist ein Protokoll, das die Verbindung einer Chipkarte und eines PCs über einen USB Kartenleser ermöglicht ohne dass jeder Chipkartenhersteller einen eigenen Chipkartenleser oder eigenes Protokoll zur Verfügung stellen muss. Dies ermöglicht die Nutzung der Chipkarte als Security Token.

Das Card Terminal Application Programming Interface (CT/API) war ein Versuch, aufgrund der Krankenkassenkarte eine einheitliche Schnittstelle zu entwerfen. Sie besteht aus einer Dynamic Link Libary (DLL) und einer, meist vom Hersteller bereitzustellenden, einheitlichen Schnittstelle. Global konnte sich diese Schnittstelle nicht vermarkten und ist infolgedessen hauptsächlich auf den deutschen Markt begrenzt.

SCR ist die englische Abkürzung für Chipkartenleser (Smart Card Reader).

ISO 7816 ist ein mehrteiliger Standard, der die wesentlichen physikalischen, softwaretechnischen und elektrischen Merkmale von Chipkarten erfasst.

  • ISO 7816 Part 1
    Definiert die physikalischen Eigenschaften einer Chipkarte.
  • ISO 7816 Part2
    Definiert die Anordnung der Magnetstreifen und der Chip-Kontaktfläche auf der Karte.
  • ISO 7816 Part3
    Definiert die elektrischen Signale, Übertragungsprotokolle und das Kartenlese-Terminal.
  • ISO 7816 Part 4
    Definiert die Anwendungsebene, Dateiaufbau, Dateiorganisation sowie Mechanismen für Industrieanwendungen.

Gemalto NV ist ein führender Hersteller im Bereich Chipkartenlesegeräte und OEM. Chip-sätze von Gemalto haben sich über die Jahre zu einem Qualitätsmerkmal entwickelt.

Magnetkarten Tastaturen

Wenn ein Magnetkartenleser die Daten einer Magnetkarte ausliest, beginnt dies immer mit einem 6 Byte langen Header. Dieser Header zeigt dem Magnetkartenleser, welche Funktion die Magnetkarte hat und wie viele Daten im Folgenden gelesen werden sollen. Die Bytes des Headers beinhalten jedoch selbst noch keine Daten.

Der Terminator gibt dem Magnetkartenleser beim Lesen der Magnetkarte an, dass nun keine Daten mehr folgen. Die Bytes, die vom Terminator geschickt werden, enthalten aber selbst keine Daten.

Auf einer Magnetkarte sind drei Datenspuren definiert. Je nach Anwendung werden eine, zwei oder alle drei Spuren verwendet. Somit ist der 3 Spur Magnetkartenleser von Active Key universell einsetzbar für unterschiedliche Anwendung.

Tastentechnologien

Charakteristisch für Gold Cross Point Kontaktsysteme sind 2 keilförmige (gelegentlich auch Prismaförmige), eng aneinander liegende, über Kreuz angeordnete Kontakte. Diese Anordnung garantiert eine schnelle Kontaktierung in einem Punkt, geringe Abnutzung, geringes Prellen und einen niedrigen Kontaktwiederstand. Diese Art der Kontaktierung wurde erstmals 1930 von Western Electric patentiert.

Der Cherry MX Schalter ist ein mechanischer Schalter, der auf der Gold Cross Point Kontakt Technologie basiert. Er erreicht eine Lebensdauer von etwa 50 Millionen Betätigungen. Vorgestellt wurde der MX Schalter 1983 und war zunächst nur in der Ausführung „linear“ verfügbar. Nach und nach wurden verschiedene Varianten ergänzt.

Bei der Scissor Balancing Tastentechnologie wird, im Gegensatz zu den gängigen Tastaturen, eine neue Technik verwendet, um die Geräusche beim Bedienen der Tastatur zu minimieren. Bei dieser Technologie wird jede einzelne Taste auf einer Kreuzwippe geführt. Dadurch wird darüber hinaus die benötigte Schaltkraft reduziert, wodurch Tastaturen mit der Scissor Balancing Tastentechnologie unter anderem ideal für (Großraum-)Büros geeignet sind.

Der Druckpunkt stellt den Punkt dar, ab dem bei einem Tastendruck ein elektrisches Signal an den Computer weitergegeben wird. Durch den Druckpunkt wird spürbar, ab wann der Tastendruck erkannt wird.

Der Tastenhub beschreibt die Strecke von der Berührung der Taste bis du deren Anschlag. Der Hubweg ist ausschlaggebend dafür, wie weit man die Taste nach unten drücken muss, um den Druckpunkt zu erreichen. Jede Tastatur hat ihren eigenen Druckpunkt und es muss individuell entschieden werden, ob eine Tastatur mit geringem oder hohem Hubweg den eigenen Vorstellungen entspricht.

Tastaturgrößen

Tastaturen in Standardgröße haben den normalen QWERTZ-Block, einen abgesetzten Cursorblock und einen abgesetzten Nummernblock.

Bei kompakten Tastaturen werden sowohl der Cursor- als auch der Nummern-Block in das Haupttastenfeld integriert. Die Tastatur wird dadurch wesentlich platzsparender und kann zum Beispiel in Schubladen oder in mobilen Anwendungen wie Untersuchungswägen zum Einsatz kommen.

Bei Minitastaturen wird der Nummernblock komplett weggelassen und die Cursortasten ins Haupttastenfeld integriert. Diese finden Ihren Platz auch meist in Schubladen oder mobilen Anwendungen wie den Untersuchungswägen bis hin zu Fahrzeugen oder als Wartungstastatur eingebaut in andere Geräte.

Hygiene-Medizinprodukte

Das Medizinproduktgesetz (MPG) bestimmt die Anforderungen der europäischen Richtlinien (90/385/EWG) bezüglich aktiver, medizintechnischer Geräte und Medizinprodukte für klinische Anwendungen und Einsatzbereiche. Das Medizinproduktgesetz löste 2002 die bis dahin geltende Medizingeräteverordnung ab.

Die Bekämpfung und Verhütung von humanmedizinischen Infektionskrankheiten wird seit 1.Januar 2001 durch das Infektionsschutzgesetz geregelt. Zweck des Gesetzes ist die frühzeitige Erkennung und Vorbeugung von übertragbaren Krankheiten und Infektionen beim Menschen. Art und Wege der Infektion bleiben außer Acht. Mensch, Tier und Pflanzen werden gesondert betrachtet.

Der VAH – Verbund für Angewandte Hygiene – ist ein Verein und hat seinen Sitz an der Universitätsklinik Bonn (UKB). Er setzt sich zusammen aus wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Berufsverbänden und Experten aus dem Bereich Hygiene, öffentliches Gesundheitswesen sowie Infektiologie. Der VAH veröffentlicht Listen über geprüfte Desinfektionsmittel für medizinische und nichtmedizinische Einrichtungen. In der sogenannten VAH-Liste finden Anwender alle vom VAH zertifizierten Produkte mit entsprechenden Informationen zum Gebrauch, zur Anwendung und zur Prüfmethodik.

In der sogenannten VAH-Liste (enspricht der alten DGHM-Liste) finden Anwender alle vom VAH zertifizierten Produkte mit entsprechenden Informationen zum Gebrauch, zur Anwendung und zur Prüfmethodik. Ein geprüftes Desinfektionsmittel wird jedoch nur in die VAH-Liste aufgenommen, wenn es alle Kriterien der VAH-Zertifizierung erfüllt und sich als wirksam und effizient erweist.

Die Liste ist eine herstellerunabhängige Zusammenstellung von zertifizierten Produkten, die sowohl den europäischen Anforderungen als auch den jeweils aktuellsten Anforderungen des VAH und seiner kooperierenden Fachgesellschaften genügen.

Die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die den Austausch unter deutschen Wissenschaftlern im Bereich Hygiene und Mikrobiologie auf Fachtagungen und Symposien fördert.

Das Robert-Koch-Institut ist ein Bundesinstitut für die Gesundheit der Bevölkerung. Das Institut betreibt zahlreiche Forschungen im Bereich Gesundheit, Krankheit und Hygiene. Diese Forschungen werden von Wissenschaftlern aus den verschiedensten Bereichen durchgeführt. Dabei arbeiten Wissenschaftler auch länderübergreifend miteinander, da das Institut auch für mehr Vernetzung steht. Außerdem widmet es sich lokalen aber auch globalen Problemen, wie z.B. dem Ebola-Fiebervirus. Das RKI steht für mehr Transparenz und veröffentlicht die Ergebnisse unter anderem in Fachzeitschriften und im Internet.

Die Kommission für Krankenhygiene und Infektionsprävention (KRINKO) erstellt Empfehlungen im Bereich der Krankenhygiene und Infektionsprävention. Ein Hauptbestandteil dabei ist die Desinfektion und Reinigung von medizinischen Geräten und Medizinprodukten. Die Ergebnisse werden vom Robert Koch Institut veröffentlicht. Die Aufgaben, Kompetenzen und Grenzen der KRINKO sind durch das 2001 in Kraft getretene Infektionsschutzgesetz definiert.

Unter Kreuzkontamination versteht man die direkte oder indirekte unbeabsichtigte Übertragung von Keimen oder Infektionen. Diese werden durch unsauberes Reinigen von Geschirr oder Kleidungsstücken sowie durch unsauberes Händewaschen übertragen. Kreuzkontaminationen können auch auf Computer-Tastaturen entstehen, wenn diese nicht gereinigt werden bzw. nicht gereinigt werden können. In Krankenhäusern ist die Gefahr von Kreuzkontamination besonders gefährlich, da dort sehr viele verschiedene Keime und Erreger auf engstem Raum zusammentreffen. Umfassende und gründliche Desinfektionsmaßnahmen haben hierbei oberste Priorität.

Hierbei handelt es sich um eine Infektion, die während eines Krankenhausaufenthaltes oder in einer Pflegeeinrichtung auftritt und davor noch nicht im Körper des Patienten war. Die nosokomialen Infektionserreger werden wahrscheinlich durch Kontaktpersonen der Patienten, wie Pflegepersonal oder Besucher verursacht, was sich jedoch sehr schwer nachweisen lässt. In den letzten Jahren entwickelten sich leider zunehmend multiresistente Keime, die schneller zu schweren Infektionen führen, da sie Resistenzen gegenüber den herkömmlichen Desinfektions- und Behandlungsverfahren aufweisen.

Die Norm EN 60601-1 ist eine Europäische Norm und definiert die Anforderungen an elektrische Systeme zur Behandlung, Diagnose und Überwachung von Patienten, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Zu dieser Norm gehören noch weitere Standards (Kollateralstandards; Partikulärstandards), die alle im Hinblick auf Medizinprodukte einzuhalten sind.

Reinigungsarten

Bei der Sprühdesinfektion wird das Reinigungsmittel durch Sprühen an die Oberfläche des Produkts gebracht. Dadurch können auch Stellen mit dem Desinfektionsmittel benetzt werden, die durch einfache Flächendesinfektion nicht erreicht werden können. Da diese Methode des Desinfizierens zudem noch sehr schnell ist, ist es eine oft sinnvolle Ergänzung zur Wischdesinfektion. Jedoch ist bei der Sprühdesinfektion zu beachten, dass Reinigungsmittel eingeatmet und gesundheitliche Schäden hergerufen werden können. Darüber hinaus muss die Fläche zwingend mit einem Tuch nachgewischt werden, damit eine vollständige und ausreichende Desinfektion gewährleistet werden kann.

Bei dieser Desinfektionsmaßnahme wird das Reinigungsmittel durch Wischen und Scheuern auf der Tastatur-oder Mausoberfläche verteilt, weshalb diese Methode als eine Unterkategorie der Flächendesinfektion gilt. Wichtig sind die genaue Dosierung der Desinfektionsmittel und die richtige Einwirkzeit in das Material (siehe Einwirkzeiten VAH-Liste). Die VAH-Liste ist für jeden Anwender und Verbraucher einsehbar.

Unter Flächendesinfektion versteht man eine Methode der Reinigung, bei der das Reinigungs- oder Desinfektionsmittel flächendeckend auf der Tastaturoberfläche verteilt wird. Anschließend muss das Mittel heruntergewaschen werden. Dabei gilt es, die individuelle Einwirkzeit der Reinigungsmittel zu beachten, da dies maßgeblich zu einer erfolgreichen Keimreduktion beiträgt.

Bei der Spülbaddesinfektion werden die Tastaturen mit dem Reinigungsmittel überspült und dabei mechanisch gesäubert. Durch das fließende Desinfektionsmittel wird der grobe Schmutz weggewaschen. Mithilfe eines geeigneten Tuches oder einer Bürste werden die feineren Ablagerungen entfernt. Bei Tastaturen eignet sich diese Art der Reinigung nur, wenn das Gerät komplett gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt ist, da es sonst beschädigt werden könnte.

Tastaturen oder Mäuse werden in ein Bad mit Reinigungsmittel getaucht. Darin bleiben sie, je nach Einwirkzeit, bis schließlich das Reinigungsmittel von den Membranen gespült wird. Dieses Verfahren ist deutlich effektiver als eine einfache Flächendesinfektion jedoch teurer und deutlich zeitaufwendiger.

Bei der Dampfsterilisation werden die Tastaturen auf verschiedene Arten gereinigt, deren Gemeinsamkeit der Wasserdampf mit einer Temperatur um 125°C als Grundlage darstellt. Je nach Verfahren umströmt der Wasserdampf die Tastaturen, wird mit Unter- oder Überdruck angewendet oder als Dampf-Luft-Gemisch eingesetzt. Je nach Einwirkzeit und Verfahren können mit diesem Verfahren die meisten Keime bekämpft werden.

Bei dem Autoklavierungsverfahren werden Tastaturen in einem gasdichten Behälter unter Überdruck thermisch gereinigt. Diese Methode ist aufwendiger, kann Keime aber tiefgründiger entfernen als eine einfache Desinfektion.

Schutzklassen / Schutzarten

Durch die Schutzart wird angegeben, wie gut ein elektrisches Betriebsmittel gegen äußere Einwirkungen wie das Eindringen von Flüssigkeiten, Fremdkörpern oder gegen Berührung geschützt ist. Dabei wird auch der Schutz des Menschen bei der Benutzung des Gerätes berücksichtigt.

Schutzklassen für elektrische Geräte werden bestimmt, um einen elektrischen Schlag durch das Gerät zu verhindern. Je nach Klassifizierung werden die Geräte in vier Kategorien eingeordnet, wobei es für Geräte der Schutzklasse 0 kein Symbol gibt und in der EU nicht zugelassen sind.

Der Schutzgrad wird durch die IP Nummer angegeben. Dabei entsprechen die erste und zweite Ziffer den jeweiligen Indizes. Ein X bedeutet, dass dieser Index nicht angegeben werden muss oder eine Angabe nicht gewollt ist. Höhere IP Nummern schließen ab IPX7 nicht automatisch die niedrigeren ein.

1.Index Bedeutung:
DIN EN 60529 Schutz gegen Fremdkörper Schutz gegen Kontakt
0 Ohne Schutz Ohne Schutz
1 Schutz gegen Fremdkörper mit einem Radius größer als 25 mm Kein Schaden bei Berührung durch den Handrücken
2 Schutz gegen Fremdkörper mit einem Radius größer als 6,25 mm Kein Schaden bei Berührung durch einen Finger
3 Schutz gegen Fremdkörper mit einem Radius größer als 1,25 mm Kein Schaden bei Berührung durch ein Werkzeug
4 Schutz gegen Fremdkörper mit einem Radius größer als 0,5 mm Kein Schaden bei Berührung durch einen Draht
5 Schutz vor Staub in schädlicher Anzahl Kein Schaden bei Berührung jeglicher Art
6 Staubdicht – kein Eindringen von Staub möglich Kein Schaden bei Berührung jeglicher Art

 

2.Index Bedeutung:
DIN EN 60529 Schutz gegen Eindringen von Wasser
0 Ohne Schutz
1 Kein Eindringen von Tropfwasser
2 Kein Eindringen durch fallendes Tropfwasser bei Neigung bis zu 15°
3 Kein Eindringen durch fallendes Sprühwasser bei Neigung bis zu 60°
4 Kein Eindringen von Spritzwasser auf allen Seiten
5 Kein Eindringen von Strahlwasser aus jeglichem Winkel
6 Kein Eindringen von Strahlwasser mit hohem Druck
7 Kein Eindringen von Wasser beim Untertauchen über begrenzte Zeit
8 Kein Eindringen von Wasser beim Untertauchen über unbegrenzte Zeit
9 Schutz gegen Wasser bei Hochdruck/Dampfstrahlsterilisation, speziell die Landwirtschaft betreffend

Produkte mit der Kennnummer IP65 sind gegen jegliche Berührung von außen und gegen das Eindringen von Staub abgesichert. Des Weiteren ist das Produkt gegen das Eindringen von Strahlwasser aus allen Winkeln geschützt.

Produkte mit der Kennnummer IP68 sind gegen jegliche Berührungen von außen und gegen das Eindringen von Staub abgesichert. Des Weiteren ist das Produkt gegen das Eindringen von Wasser sehr gut geschützt, sodass es auch unbeschadet auf unbegrenzte Zeit unter Wasser sein kann. Das heißt somit, das Gerät ist staub- und wasserdicht.

Produkte mit der Kennnummer IP54 sind vollständig gegen Berührungen von außen und weitestgehend gegen das Eindringen von Staub in schädigender Menge geschützt. Das Produkt ist gegen das Eindringen von allseitigem Spritzwasser geschützt.

POS Tastaturen

POS Tastaturen werden dem Namen entsprechend (POS=Point of Sale/Verkaufsort) vorwiegend an Kassensystemen eingesetzt. Sie sind in der Regel programmierbar und verfügen über einen internen Speicher. Viele dieser Tastaturen besitzen außerdem einen zusätzlichen Magnetkarten- oder Chipkartenleser.

Schlüsselschalter sind einfache, elektrische Schalter, die durch ein Schloss gesichert sind. Bei Schlüsselschaltern mit normalem Schlüsselloch ist es häufig der Fall, dass es mehrere Positionen zum Einrasten des Schlüssels gibt und dieser auch in jeder dieser Positionen wieder herausgenommen werden kann.

Zeigegeräte / Pointing Device

Ein Touchpad ist ein Pointing Device (Mauszeiger-Gerät) für den Computer, das die herkömmliche Maus platzsparend ersetzt. Das Touchpad ist dabei in die Tastatur integriert, wodurch Schreiben und Navigieren des Computers nur mit der Tastatur möglich ist. Die Bedienung erfolgt durch Bewegung der Finger auf der kapazitiven Fläche (Touchfeld).

Der Trackball ist ein Pointing Device (Mauszeiger-Gerät) für den Computer, bei dem es sich um ein Gehäuse mit einer auf 3 Punkten gelagerten Kugel handelt. Wird diese mit dem Finger bewegt, erkennen optische Sensoren an der Unterseite des Gehäuses diese Bewegung und übertragen sie auf den Bildschirm.

Maus Abtastungen

Die Punktedichte ist eine Einheit, um die Genauigkeit bei verschiedensten visuellen Abbildungen anzugeben. Bei der Computermaus wird die Genauigkeit in DPI (Dots per Inch / Punkte pro Zoll) gemessen. Es wird hierbei angegeben, wie viele Einzelschritte pro Längeneinheit erfasst werden können. Je höher also der DPI-Wert einer Maus, desto empfindlicher und genauer ist sie. Der DPI-Wert lässt sich bei manchen Mäusen verstellen. So kann der Benutzer individuelle Empfindlichkeits- und Genauigkeitseinstellungen vornehmen.

Mäuse mit der Funktion der optischen Abtastung verwenden eine Lichtquelle, welche die Oberfläche beleuchtet. Das reflektierte Licht wird durch einen Sensor aufgenommen und die dadurch entstandenen Bilder werden dann weiterverarbeitet. Dabei kann durch den Unterschied der Bilder Richtung und Geschwindigkeit der Maus berechnet werden und über den Bildschirm ausgegeben werden. Durch leistungsfähigere Prozessorkerne funktionieren optische Mäuse heutzutage auf nahezu allen Oberflächen.

Lasermäuse sind verbesserte optische Mäuse, da sie statt Leuchtdioden eine Laserdiode verwenden. Diese benutzt Infrarot Technik, wodurch beim Beleuchten Interferenzen auftreten und somit einen höheren Kontrast erzeugen. Dadurch können die Bewegungen der Maus, selbst bei glatten Oberflächen deutlich besser erfasst werden. Oberflächen die transparent sind bereiten den Mäusen dennoch Schwierigkeiten.

Der Scroll Sensor, eine kapazitive Sensorfläche, ersetzt das gewöhnliche Scroll-Rädchen der Maus. Die Standardfunktion ist dabei das Auf- und Ab-Scrollen. Manche Mäuse besitzen zusätzliche Funktionen des Scrollrades wie bspw. die Funktion als mittlere Maustaste.

Materialien

Nano-Silber, das aktuell erfolgreichste Produkt der Nano-Technik, wirkt antimikrobiell. Es wird zur Geruchsminderung in diversen Reinigungs- und Waschmitteln aber auch Textilien eingesetzt. Basismaterialien für Hygiene- oder Kosmetikprodukte werden mit Nano-Silber-Partikeln angereichert um Keimreduktionen zu erzielen. Jedoch sind Nano-Partikel bewiesenermaßen schädlich für Umwelt und Mensch und können aufgrund ihrer Größe Zellstrukturen im menschlichen Körper passieren und sich anreichern. Die keimtötende Wirkung überträgt sich sowohl auf notwendige Keimkulturen als auch auf Krankheitserreger. Somit ist der Einsatz von Nano-Silber sehr umstritten. Active Key verzichtet zum Schutz von Mensch und Umwelt ganz bewusst auf die Verwendung von antimikrobieller Nano-Silberbeschichtung.

Silikon ist ein vielfältiger und universeller Kunststoff, der als Allrounder chemische Beständigkeit (gegenüber einer Vielzahl an Chemikalien mit hoher Temperaturbeständigkeit) und Flexibilität (auch bei tiefen Temperaturen) in sich vereint. Als Überzug von Tastaturen und Mäusen werden Schutzmembrane aus Silikon verwendet, da diese hitzebeständig und elastisch bleiben. Silikone können durch Pigmente gefärbt und chemische Eigenschaften und Härtegrade können je nach Anforderung verändert werden.

Polyurethan ist einer der wichtigsten Werkstoffe, der in der Kunststoffindustrie eingesetzt wird und kann je nach Herstellung hart und spröde oder elastisch und weich sein. Die Eigenschaften dieses Werkstoffes variieren sehr stark, wodurch sie je nach Bedarf angepasst werden können.

Für Tastatur-Schutzfolien oder -Membrane kann PU als Elastomer (gummiähnlicher Kunststoff) hergestellt und eingesetzt werden.

ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere) ist ein thermoplastischer Kunststoff. Weltweit dominierend beim Einsatz für Haushalts- und Konsumprodukte kommt ABS z.B. auch bei Folien, Automobil- und Elektronikteilen zum Einsatz.
Die Temperaturgrenzen unserer Tastaturen belaufen sich auf -20° bis +60°C (Lagerung) bzw. 0° bis +50°C (Betrieb).

Tastatur-Beleuchtungen

Backlight bzw. Backlit steht für die Hintergrundbeleuchtung/Hinterleuchtung von Tastaturen. Einsatz finden beleuchtete Tastaturen vor allem in lichtarmer oder dunkler Umgebung.

Bei der LED Hintergrundbeleuchtung werden viele kleine LEDs verwendet, die die Tasten von hinten beleuchten. Hier wird eine homogenere Ausleuchtung erzielt als bei herkömmlichen Backlit-Methoden. Außerdem können die LEDs gedimmt werden, wodurch die Intensität des Lichts je nach Bedarf angepasst werden kann.

Sonstiges

Unter VESA Norm versteht man eine international anerkannte Vereinheitlichung für Bildschirmbefestigungen an Wand, Tisch, Decke oder in Fahrzeugen.

Um einen Bildschirm an einer Wand oder Decke zu befestigen, wird eine Halterung gemäß der VESA-Standards benötigt. VESA (Video Electronics Standards Association) ist eine der größten Standardisierungsorganisationen und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Computergrafik. Auch einige Tastaturen verfügen über VESA-Standard-Gewindebohrungen, um sie je nach Anforderung und Verwendungszweck an Halterungen befestigen zu können.

Das kostenlose Software-Tool Matrix Maker ermöglicht es bei einer programmierbaren Tastatur von Active Key, die Tasten individuell mit Zeichenketten oder Shortcuts zu versehen.  Der Matrix Maker erstellt ein virtuelles Abbild der jeweiligen Tastatur, sodass der Benutzer lediglich die zu programmierenden Tasten anwählt und ihnen Funktionen zuweist.

Unter OEM verseht man einen Erstausrüster (OEM Original Equipment Manufacturer), der Produkte oder Teilstücke herstellt, aber nicht selbst in den Einzelhandel bringt.